Neuigkeiten bei den Junioren

Danny Kindervater wird neuer Nachwuchsleiter

Dass Nico Kleofas der Nachwuchs des FSV Wacker 90 genauso am Herzen liegt wie die Profimannschaft, zeigt die Verpflichtung von Danny Kindervater.

„Wir wollen mittelfristig die Lücke zu den Nachwuchsleistungszentren in Erfurt und Jena schließen. Daher bin ich sehr froh darüber, dass Danny sich uns anschließt, obwohl er eigentlich erst einmal pausieren wollte. Ich denke, dass wir mit ihm einen engagierten und ambitionierten Kandidaten für dieses Amt gefunden haben. Mit der Personalie wird Jens Ludwig entlastet. Er wird sich nun voll und ganz auf die Aufgabe als Trainer der U17 konzentrieren können“, meint Präsident Nico Kleofas.

Der 41-jährige Kindervater ist verheiratet (mit seiner Frau Sandra), hat zwei Kinder und lebt in Nordhausen. Als Mitarbeiter im Autohaus Peter ist er der Fachmann für die amerikanischen Marken, insbesondere Jeep. Wenn es um diese Fahrzeuge geht, kommt man nicht um ihn herum. So ist es jedoch auch beim Fußball in der Region. Auch hier ist er kein Unbekannter. Der B-Lizenz-Trainer führte bis zum Sommer dieses Jahres den SV Bielen durch die Landesklasse.

„Die letzten elf Jahre als Trainer, davon sechs in Bielen und fünf als Spielertrainer in Urbach, haben sehr viel Spaß gemacht. Eigentlich war jetzt eine Auszeit geplant. Ein Trainerjob kam für mich aktuell nicht in Frage. Das Angebot von Nico kam überraschend, ist aber natürlich für mich sehr interessant gewesen. Mit dieser Aufgabe gehe ich neue Wege, auf die ich mich riesig freue“, erklärt Kindervater. Der gebürtige Nordhäuser spielte als Jugendlicher in Nordhausen, bevor er im Männerbereich bei verschiedenen Vereinen in der Region Nordhausen auf Punktejagd ging.

„Fußball begleitet mich schon mein ganzes Leben. Ja, man könnte sogar sagen, ich bin fußballverückt. Sicher ist das auch ein Grund dafür, warum die Auszeit vom Fußball nun doch nicht stattfindet. Ich bin sehr heimatverbunden und möchte auch hier in der Region etwas bewegen. Nach meiner Entscheidung in Bielen als Trainer aufzuhören, haben Nico und ich mehrere gute Gespräche geführt, bei denen ich gemerkt habe, dass meine Ideen und Vorstellungen mit seinen sehr identisch sind. Ich habe das Gefühl, bei Wacker bewegt sich eine Menge – nicht nur im Männerbereich. Dort sind wir schon auf Augenhöhe mit den Thüringer Top-Klubs, was man letzte Saison im Pokal gesehen hat. Nun wollen wir auch im Nachwuchs aufschließen. Bis dahin ist es noch ein hartes Stück Arbeit, aber wir sind mit unseren Ansätzen und Plänen auf dem richtigen Weg“, so Kindervater weiter.

Dass es Änderungen mit seiner Person geben wird, steht fest. Was genau, will er jedoch noch nicht verraten. Zuerst soll es Gespräche mit den Trainern bzw. Trainerteams geben, bevor es dort nähere Informationen gibt. Ihm ist es wichtig, dass er sich erstmal einen Überblick verschafft und mit den Verantwortlichen kommuniziert, bevor man mit Zielen oder Ähnlichem an die Öffentlichkeit geht. In circa 2 Wochen sind die Ferien in Thüringen vorbei und alle Kinder und Jugendlichen wieder im Training beim FSV. Dann geht auch die Arbeit für Kindervater richtig los.