Stepan Kores im Interview

Seit gut 5 Monaten ist Stepan Kores nun schon bei unseren Wackern. Wirklich kennen tun ihn jedoch nur die wirklichen Fußball-Insider, da er gleich zu Beginn durch eine Verletzung länger ausgefallen ist. Im Rahmen des diesjährigen Wintertrainingslagers haben wir mit unserem Mittelfeld-Allrounder gesprochen und ein paar sehr interessante Fakten über ihn erfahren.

Wie bist Du zum Fußball gekommen?

Mein Vater hat mich als ich 5 Jahre alt war zum Fußballtraining geschickt. Das war in meiner Geburtsstadt Písek.

Wann hast Du angefangen und wo?

Das war der FC Písek.

Hast Du vor den Spielen ein bestimmtes Ritual?

Nein, da habe ich nichts spezielles.

Hast Du einen Spitznamen und wenn ja, woher kommt er?

Ja mein Spitzname ist „Kory“. Das ist die Kurzform von meinem Nachnamen. Den habe ich schon in meiner Jugend von meinen Mitspielern bekommen.

Dein Lieblingsverein ist?

Das kann man nicht so genau sagen. Zur Zeit gefällt mir die Spielweise vom FC Liverpool sehr gut, da sie sehr Geradlinig spielen und ein gutes Umschaltspiel haben. Diese Spielweise gefällt mir besser als das Tiki-Taka was zum Beispiel in Barcelona gespielt wird.

Hast Du fußballerische Vorbilder?

Als ich klein war, war Tomáš Rosický mein Vorbild. Ich durfte sogar einmal gegen Ihn spielen, als er beim AC Sparta Prag gespielt hat. Das war am Ende seiner Karriere und ich hab sogar nach dem Spiel sein Trikot bekommen.

Welche Ziele hast Du als Fußballer?

Im Moment ist mein Ziel der Aufstieg in die dritte Liga und natürlich der Sieg im Thüringenpokal dieses Jahr.

Deine bisher schönste Fußball-Erinnerung?

Meine schönste Fußball-Erinnerung ist ein Testspiel gegen Hajduk Split. Es waren zirka 40’000 Menschen im Stadion und es war so laut, dass man sich auf dem Platz kaum noch verstanden hat.

Dein Größter Erfolg?

Das war mein allererstes Spiel in der 1. Mannschaft von Slavia Prag. Wir haben damals im UEFA-Pokal gegen den CFC Genua mit Hernán Crespo im Sturm gespielt. 

Hast du schon als Kind im Mittelfeld gespielt? Ist das quasi deine Wunschposition?

Ja ich habe eigentlich von Anfang an im offensiven Mittelfeld gespielt. Meine Lieblingsposition ist das linke Mittelfeld.

Glaubst du an einen Fußballgott?

Nein. 

Welche Regel fehlt im Fußball?

Von mir aus könnte die Halbzeitpause etwas kürzer sein. Maximal 10 Minuten, 15 sind mir persönlich zu lang.

Was machst du in deiner Freizeit, wenn du nicht Fußball spielst?

Da bin ich meist mit meiner Freundin in Erfurt unterwegs. Wir genießen jetzt die Zeit zusammen, da wir vorher 7 Jahre in einer Fernbeziehung gelebt haben.

Hast Du schon einen Plan nach dem aktivem Fußball?

Nein, bisher habe ich noch keinen konkreten Plan. Ich möchte auf jeden Fall dem  Fußball treu bleiben. In welcher Position weiß ich aber noch nicht. Ich habe immerhin mein ganzes Leben Fußball gespielt, da kommt man nicht so leicht davon weg. Was noch eine Option wäre, ist das Eröffnen eines Cafés.