Wacker mit klarem Sieg in Meuselwitz

Mit 4:1 gewinnt der FSV Wacker 90 sein Nachholspiel am Mittwochabend in Meuselwitz. Damit setzt die Mannschaft die positive Serie im Jahr 2019 fort. Gestartet ist der Abend mit einem „Protest“ der beiden Vereine sowie den 368 Zuschauern, gegen die drohende Zerschlagung der Regionalliga Nordost. Wie sagt man so schön: „ In den Farben getrennt, in der Sache vereint.“

Heiko Scholz setzte auf die gleiche Startelf, wie am vergangenen Wochenende beim 0:0 in Babelsberg. Mit Sebastian Heidinger stand auch der Spieler auf dem Platz, dessen Einsatz zu Beginn der Woche noch fraglich war. Nach 3 Minuten mussten die Nordhäuser schon wieder um Ihren Rechtsverteidiger bangen. Mit einem Foul im Mittelfeld wurde Heidinger böse abgeräumt, konnte allerdings nach kurzer Behandlung weiterspielen. Vielmehr sollte jedoch in den ersten Minuten nicht passieren. Im weiteren Spielverlauf versuchte der ZFC immer wieder gefährlich vor das Nordhäuser Tor zu gelangen. Echte Gefahr für den Kasten von Jan Glinker kam dabei nicht auf. In der 23. Minute dann der erste Aufreger. Im Mittelpunkt standen Pichinot und Strietzel. Die Flanke des Nordhäuser Stürmers landete am ausgestreckten Arm des Meuselwitzers. Schiedsrichter Köppen zeigte sofort auf den Punkt, von dem Tobias Becker souverän zur 1:0 (24.) Führung traf. Das nächste Highlight der Partie ertönte wieder mit einem lauten Pfiff. Elfmeter! Diesmal jedoch im Strafraum der Gäste. In der 38. Minute landete der Schuss von Stenzel an der Hand des Wacker-Abwehrspielers Göbel. Den fälligen Strafstoß verwandelte Stenzel zum 1:1 (38) Pausenstand.

Die 2. Halbzeit sollte schwungvoller starten. Nach einer Becker-Ecke stand der „Schipper“ goldrichtig. Kammlott traf zum 2:1 für die Südharzer. Besser konnte man nicht in die zweiten 45 Minuten starten. Wer dachte die Gastgeber gaben sich nach dem schnellem Tor in der 2. Halbzeit auf, sollte eines besseren belehrt werden. Die Männer von Trainer Heiko Weber spielten weiter munter in Richtung des Nordhäuser Tores. Die beste Chance sollte dabei Harjulla in der 68. Minute haben. Auch Wacker hatte Möglichkeiten die Führung auszubauen. Becker und Mickels scheiterten jedoch an der Abwehr des Gastgebers.

Besser machten es in der Schlussphase Nils Pichinot mit dem 3:1 (84.) und der eingewechselte Pierre Merkel mit dem Tor zum 4:1 (89.) Endstand.