Sehr wacker geschlagen
Sehr wacker geschlagen!

Mit einem beherzten Auftritt präsentierte sich am Mittwochabend der FSV Wacker 90 Nordhausen beim Bundesligisten Hannover 96 im Eilenriedestadionr der niedersächsischen Hauptstadt und unterlag dort denkbar knapp mit 0:2. Lange Zeit ließ die aufmerksame Nordhäuser Deckung nicht viele Torchancen zu und die Uluç-Mannschaft spielte munter mit, so dass im Mittelfeld kein Unterschied von drei Spielklassen erkennbar war. Ende der ersten Hälfte hatten die Spieler um Jerome Propheter auch etwas Glück, aber im zweiten Abschnitt kam der haushohe Favorit kaum zu klaren Chancen. Und wenn der Bundesligist doch einmal gefährlich vorm Tor auftauchte, vereitelte Ruben Aulig mit guten Paraden und Kapitän Propheter auf der Linie einen höheren Rückstand. Als Wacker gegen Ende der Partie sogar mit einem Ausgleichstor liebäugeln konnte, konterte der Japaner Asano die aufgerückte Abwehr aus und besorgter den Endstand.
Der FSV hat sich seinerseits sehr achtbar aus der Affäre gezogen, wirkte abgeklärt und selbstsicher und hat sicherlich nicht nur den Kommentatoren des Hannoveraner Livestreams anerkennende Worte abgerungen.
FSV Wacker 90 Nordhausen: Aulig – Kováč (63. Müller), Propheter, Göbel (63. Häußler) – Becker (77. Chaftar), Pichinot (59. Genausch), Andačič (73. Beil), Sobotta (73. Medjedovic) – Merkel, Kammlott (77. Uçar)
Tore: 1:0 Anton (12.), 2:0 Asano (88.)