Erste: Hartes Brett im Pokal
Viertelfinale Thüringenpokal
BSG Wismut Gera – FSV Wacker 90 Nordhausen
Samstag, 19.11. | Anstoß 13:00
An diesem Wochenende ist wieder Pokalzeit. Das Viertelfinale im Thüringenpokal steht an und wird mit folgenden Begegnungen ausgespielt: SG 1. FC Greiz – ZFC Meuselwitz, SpG FC Thüringen Weida – FC Carl Zeiss Jena, 1. SC 1911 Heiligenstadt – FC An der Fahner Höhe und BSG Wismut Gera gegen unseren FSV Wacker 90 Nordhausen. Am 2. Oktober wurden die genannten Partien in Meuselwitz ausgelost. Es war die letzte Paarung, zwei Kugeln verblieben im Lostopf und es war klar, unser nächster Gegner im Thüringenpokal ist die Ballsportgemeinschaft Wismut Gera.
Samstag treffen wir nun auf den Tabellenführer der Verbandsliga. Gera grüßt dort nach 12 Spieltagen mit 45:11 Toren und 28 Punkten vor Arnstadt (25 Punkte) und Saalfeld (24 Punkte) vom Platz an der Sonne. Die Mannschaft von Trainer Frank Müller holte bislang neun Siege und ein Remis. Lediglich gegen Thüringen Weida und Glücksbrunn Schweina konnte nicht gepunktet werden. Unter den Top Ten der Torjägerliste in der Geomix Thüringenliga sind gleich vier Wismut-Akteure zu finden. Marcel Kiessling und Florian Schubert mit 9 Treffern sowie Andy Haupt und Christopher Lehmann mit 8 Hütten. Die höchsten Siege in der Liga gelangen der Wismut gegen Eisenberg (7:0), Gera-Westvororte (8:2) und am letzten Spieltag gegen Eintracht Sondershausen (7:0). Ein alles andere als einfacher Kontrahent, den es auszuschalten gilt will man in die nächste Pokalrunde einziehen.
In der jüngeren Pokalhistorie beider Mannschaften gegeneinander fielen die Entscheidungen immer erst im Elfmeterschießen. Im Dauerregen eines grauen Novembertages im Jahr 2017 setzte sich Gera im Viertelfinale mit 7:5 vom Punkt durch. Damals mit auf dem Platz Sabri Vaizov im Tor der Wismut und Matthias Peßolat als Spieler von Wacker. Ein Jahr später im September 2018 revanchierte sich Wacker in der 2. Hauptrunde mit 6:4 n.E. – im weiteren Verlauf des Wettbewerbs kamen wir bis ins Finale und holten uns dort den Pott mit einem Sieg gegen Preußen Bad Langensalza.
In der Gegenwart schaltete Gera Borntal Erfurt in der 1. Hauptrunde aus. In der 2. Hauptrunde gelang ihnen die Sensation, indem Regionalligist FC Rot-Weiß Erfurt mit 1:0 aus dem Wettbewerb gekegelt wurde. Gegner im Achtelfinale war SG Traktor Teichel. Der Vertreter aus der Landesklasse führte gegen Gera bis zur 56. Minute gar mit 2:0. Die konnten in der Folge ausgleichen, mussten allerdings bis kurz vor Spielende zittern. Der Doppelschlag von Lehmann (89. Und 90. +2) sicherte Wismut dann ohne Overtime den Einzug ins Viertelfinale. Unsere Mannschaft stieg in der 2. Hauptrunde in den Wettbewerb ein und gewann das Geisterspiel-Derby gegen Sondershausen im Steigerwaldstadion Erfurt mit 4:1. Im Achtelfinale wurde dann Einheit Rudolstadt im heimischen Wohnzimmer mit 2:0 ausgeschaltet.
Die Begegnung am Samstag wird im Stadion der Freundschaft, Hofwiesenpark 6 in 07548 Gera ausgetragen. Das Spiel wurde vom Verband “mit erhöhtem Risiko (Kategorie 1)” eingestuft. Als Schiedsrichtergespann wurden Tarik El-Hallag aus Jena und seinen Assistenten Horst Bachmann und Nora Dieckmann berufen.
Kapitän Felix Schwerdt sagt: “Samstag erwartet uns mit Gera eine gute Mannschaft, die derzeit stark performt und die auch schon Erfurt aus dem Pokal geschmissen hat. Es wird ein richtiger Pokalfight werden! Wir sind alle extrem heiß ins Halbfinale einzuziehen und den Bock auswärts endlich umzustoßen.”
Die Sportfreunde aus Gera informieren darüber, dass Wackerfans das Stadion über den Haupteingang zu betreten haben. Dort hat eine Tageskasse geöffnet. Als Parkplätze stehen der Hofwiesenpark und/oder Parkplätze beim JFC Gera zur Verfügung. Um einen reibungslosen Einlass zum Pokalspiel zu gewährleisten möchten wir alle Nordhäuser Schlachtenbummler darauf hinweisen, den Anweisungen des Ordnungsdienstes Folge zu leisten. Wir sehen uns in Gera!


