30. Spieltag NOFV-Oberliga Süd

Erste: “Uns erwartet die Mannschaft der Rückrunde”

Freitagabend gastiert unser FSV Wacker 90 Nordhausen beim Fussballclub Einheit Rudolstadt. Zweimal trafen wir in dieser Saison in Liga und Pokal auf den FC Einheit, doch so gefestigt und geschlossen wie jetzt trat uns die Mannschaft von Cheftrainer Holger Jähnisch noch nicht entgegen.

“Uns erwartet mit Rudolstadt, dass muss man so ganz klar sagen, die Mannschaft der Rückrunde” weiß Maximilian Dentz. Unser Coach erklärt auch warum. “Sie haben von ihren bisher 40 Punkten jetzt schon 24 Punkte in der Rückrunde geholt. Sie sind seit fünf Spieltagen ungeschlagen, stehen auf einem sehr guten sechsten Tabellenplatz, sind z.Zt. sehr gefestigt und haben Selbstvertrauen.”

Trotz der unglücklichen Niederlage zuletzt in Freital sollten auch unsere Jungs genügend Dampf im Kessel haben, um sich im Städtischen Stadion Rudolstadt nicht einfach wehrlos in ihr Schicksal zu ergeben. Denn was passiert, wenn man dort den Kampf nicht annimmt und sich nicht von Beginn an voll reinhängt, wurde uns zuletzt im November 2021 schmerzlich vor Augen geführt. Zudem “müssen wir schauen, dass wir den ein oder anderen Fehler, den wir in den letzten Spielen gemacht haben, wodurch wir auch immer früh in Rückstand geraten sind, abstellen” mahnt unser Cheftrainer. Denn “es ist ein Derby und in Rudolstadt geht es immer zur Sache”. Allein schon deswegen wäre ein früher Rückstand für uns extrem kontraproduktiv.

Unser kommender Gegner scheint da weniger fehleranfällig zu sein. Aus den vergangenen fünf Oberligaspielen zog Rudolstadt sage und schreibe elf Punkte, blieb dabei allerdings nur zweimal zu “Null”. Im Umkehrschluss bedeutet das, dass in der gelb-grünen Welt auch nicht alles perfekt läuft und sie in gewissen Momenten im Spiel nicht wirklich kapitelfest sind. Das gilt es für uns auszunutzen. Aber das funktioniert nur, wenn wir ab der ersten Sekunde hellwach sind. Denn, “in den letzten Spielen war es immer sehr schwierig für uns, mit einem frühen Rückstand anschieben zu müssen. Wir wollen jetzt gegen Rudolstadt so in das Spiel gehen, dass wir defensive Stabilität haben. Das wir dann auch Rudolstadt mit unserer Schnelligkeit in der Offensive unter Druck setzen können” sagt Maximilian Dentz.

Das Thüringenderby Freitagabend wurde vom Verband als “störanfällig” (Risikobewertung gelb) eingestuft. Besucher müssen sich also auf verschärfte Personen-/ Taschenkontrollen einstellen und sich auf erhöhte Präsenz von Sicherheitskräften gefasst machen.

Aufgrund von Baumaßnahmen rund um das Städtische Stadion empfehlen unsere Sportfreunde aus Rudolstadt Wackerfans folgende Anfahrtsroute zu wählen: Hier die Wegbeschreibung: “Von der A71 kommend, an der großen Kreuzung mit Ampeln (Ankerwerkskreuzung) geradeaus weiter nach Volkstedt fahren. Rechts geht es nach Bad Blankenburg und links nach Rudolstadt. Von der Kreuzung, da ist zwischendurch ein Bahnübergang, sind es exakt 700 Meter bis zur Macheleidstraße, wo ihr einbiegen müsst. Nach der Durchfahrt, Achtung rechts vor links, geht es über eine Brücke und dann links auf einen Schotterweg. Da ist schon das Stadion zu sehen. Den Weg folgen (ca. 1 km) und dann geht zum Stadion. Der Rest ist leicht zu finden. Na, da kann doch jetzt nichts mehr schiefgehen!

Die beiden Drößler-Brüder Paul und Johannes sowie Richard Lorenz werden als Schiedsrichtergespann in Rudolstadt aktiv sein, wobei Paul Drößler die Spielleitung inne hat. Anstoß im Städtischen Stadion ist um 18:30 Uhr!

Daheimgebliebene verpassen mit unserem Live-Ticker präsentiert von Maximum Physiotherapie Philipp Hoinkis keine Aktion vom Thüringenderby in der Oberliga Süd.

Zum Live-Ticker: https://www.wacker90.de/news-presse/live-ticker/

Auf geht’s Wacker! #NurderFSV