“Friedensgipfel” in Urbach: Goslar und Petersen reichen sich die Hand

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10.04.2014

Wacker I

“Friedensgipfel” in Urbach: Goslar und Petersen reichen sich die Hand

Am heutigen Abend trafen sich Wacker-Trainer Jörg Goslar und Magdeburgs Coach Andreas Petersen zum “Friedensgipfel” in der Urbacher Kalkhütte.


Trainer hoffen, dass am Samstag nur der Sport im Mittelpunkt steht

“Diese Geschichte vom Hinspiel mit Andreas, die haben wir heute endgültig aus der Welt geschafft. Wir haben uns die Hand gegeben, wie man das unter Kollegen und sportlich fair macht, haben zusammen gegessen und die Geschichte endgültig beigelegt. Wir wollen damit nach außen klar zeigen, dass es um den Sport geht. Wir haben als Trainer eine Vorbildfunktion. Wir beide hoffen, dass auch am Sonnabend am Ende der Sport gewinnt und natürlich hoffen wir, dass auch die Fans das so sehen. Wir möchten nicht, dass wir mit aufgeheizter Stimmung in dieses Spiel gehen. Auf dem Platz darf es gern krachen, aber eben bitte auch nur dort. Uns geht es darum, dass wir uns deeskalierend treffen und alle anderen auch gewaltfrei ins Stadion kommen”, so Wacker-Coach Jörg Goslar.

Hintergrund des Ganzen: Andreas Petersen und Jörg Goslar waren beim Hinspiel am 6. Oktober in Magdeburg aneinander geraten. Magdeburg gewann 1:0. Petersen hatte sich von Wacker-Trainer Jörg Goslar provoziert gefühlt, diesen dann beim Gang in die Pause angerempelt. Vom Sportgericht wurde Magdeburgs Trainer für vier Spiele gesperrt. “Schön, dass jetzt endgültig der Deckel drauf ist und die Sache aus der Welt geräumt wurde. Es geht schließlich um Fußball. Wir sitzen doch alle irgendwie im selben Boot”, sagte Petersen und fügte hinzu: “Ich habe meine Strafe abgesessen und mir nichts vorzuwerfen”, wird Petersen von der Magdeburger Volksstimme zitiert.

Andreas Petersen und Jörg Goslar (rechts) reichten sich die Hand. Foto: S. Grimm