16. Spieltag – Regionalliga Nordost

Nachholspiel unter Flutlicht beim BFC

Für den FSV Wacker 90 Nordhausen geht es am Mittwoch, dem 27. November, zum Nachholspiel in die Hauptstadt. Im Friedrich-Jahn-Sportpark erwartet der BFC, unter einer frisch installierten Flutlichtanlage, das Team von Heiko Scholz. Die Flutlichtanlage war auch der Anlass für die Verlegung der Partie, vom vergangenen Freitag auf den Mittwochabend. Durch Verzögerungen beim Bau der mobilen Lichtanlage, konnte das Spiel nicht wie geplant durchgeführt werden.

Nun geht es also morgen, ab 19 Uhr, für Wacker wieder auf Punktejagd. Und wie wichtig diese Partie für die Südharzer ist, hat sich am Wochenende nochmal verdeutlich. Auf Grund der Ergebnisse auf den anderen Plätzen, kann Wacker bis auf drei Punkte zum Spitzenreiter der Regionalliga-Nordost aufschließen. Den richtigen Weg hat der FSV jüngst eingeschlagen. Nach zuletzt drei Siegen in der Liga und dem souveränen Einzug ins Halbfinale des Thüringer-Landespokals, soll diese Serie wunschgemäß fortgesetzt werden.

Leicht wird die Aufgabe jedoch nicht. Auch der BFC ist seit vier Ligaspielen ungeschlagen und verweilt derzeit nur wenige Plätze hinter den Rolandstädtern, auf einem guten 8. Tabellenplatz. Somit ist der ehemalige DDR-Serienmeister aktuell ebenfalls im Aufwärtstrend. Das weiß auch Wacker-Trainer Heiko Scholz.

„Auf uns wartet ein starker Gegner. Der BFC ist sehr gut in die Spielzeit gestartet, hat dann etwas den Rhythmus verloren und ist nun wieder in der Spur, was die jüngsten Ergebnisse klar zeigen. Ich habe sie mehrfach beobachtet. Sie sind sehr spielstark, wenn man sie lässt. Das wollen wir natürlich vermeiden. Für meine Jungs heißt das volle Konzentration, damit wir dort etwas mitnehmen können. Motivation sollten u.a. auch die Spiele vom Wochenende sein. Mit einem Sieg in Berlin, können wir bis auf drei Punkte an die Ligaspitze aufrücken,“ so Scholz nach dem heutigen Training.

Die Bilanz der jüngsten Vergangenheit spricht für die Thüringer. Bei zehn Aufeinandertreffen siegte Wacker viermal, fünfmal trennte man sich unentschieden und nur einen Sieg konnten die Berliner auf ihrem Konto verbuchen.

Können die Rolandstädter an die Leistungen der vergangenen Partien anknüpfen, dürfte auch in Berlin etwas zählbares herauskommen. Nicht mit nach Berlin reisen die verletzten Spieler Göbel (Innenbandriss im Knie), Gümpel (Leiste) und Dörnte (Trainingsrückstand). Der Rest der Mannschaft steht dem Trainer zur Verfügung.

Ob Wacker weiter in Siegeslaune ist, zeigt sich morgen, am 27. November, ab 19 Uhr, wenn Schiedsrichter Felix Burghardt die Partie im Friedrich-Jahn-Sportpark anpfeift.