Nachwuchs: Mit Kampf und Krampf zum Heimerfolg
Am Samstag stand das letzte Heimspiel der U13 des FSV Wacker 90 Nordhausen für das Jahr 2024 auf dem Plan. Eine Premiere gab es damit auch gleich mitzufeiern: So hatten die Nachwuchskicker die Ehre, das neue Sozialgebäude im Spiel gegen die SG FC Schweina/Gumpelstadt einzuweihen.
Das Hinspiel gewannen die Schützlinge von Sascha Sauermann und Tim Rosenstock recht deutlich mit 5:1 in der Moorgrundarena. Doch die letzten Ergebnisse der Gäste deuteten an, dass dieses Spiel kein Selbstläufer werden sollte. Auf gefrorenem und daher schwierigem Geläuf startete der FSV besser in das Spiel und übernahm vom Anpfiff weg das Kommando. Exemplarisch dafür standen bereits fünf Eckstöße nach gerade einmal vier Spielminuten auf der Habenseite der Wacker-Kicker. Durch eine konzentrierte Defensivleistung, hohes Gegenpressing und für die Platzverhältnisse technisch gutes Zusammenspiel schnürte man die SG Schweina/Gumpelstadt in der eigenen Spielfeldhälfte ein. Nur im letzten Drittel spielten die Hausherren erneut zu umständlich und verbauten sich etliche Torchancen dadurch selbst. Während die Gäste aufopferungsvoll verteidigten, suchten die Gastgeber weiter nach der Lücke. Gefunden werden sollte sie nach einer der wenigen Offensivaktionen der Gäste. Aus einer Ecke der SG Schweina/Gumpelstadt heraus spielte Tom Fuhrmann den Ball auf Nils Goldhorn, welcher schnell schaltete und einen tiefen Pass auf Paul Schulze schlug. Schulze enteilte der Abwehr, zog Richtung Tor und traf mit etwas Unterstützung des Gäste-Torwarts zur hochverdienten Führung. Kurz darauf fast das 2:0, doch Goldhorns Schuss aus 25 Metern zischte knapp auf der falschen Seite am Pfosten vorbei. So ging es mit einer knappen, aber hochverdienten Führung in die neusanierten Kabinen.
Nach dem Seitenwechsel wollten die Hausherren den Sack zu machen, aber mit zunehmender Spielzeit verlor das Spiel der Gastgeber auch zunehmend an Struktur. Die SG Schweina/Gumpelstadt versuchte nun mehr und mehr die drohende Niederlage abzuwenden, doch die Wacker-Abwehr hielt auch in den Schlussminuten dem hohen Gegnerdruck stand. Auch auf der Kehrseite kamen durch die mangelhafte Spielstruktur kaum noch nennenswerte Torchancen zu Stande. Die beste Chance hatte Paul Schulze, dieser hätte damit das Spiel noch vorzeitig entscheiden können, doch seinen Abschluss konnte Pascal Adler großartig parieren. So blieb es am Ende bei einem, unnötig, hart erkämpften Heimsieg für den FSV.
Damit überwintert die U13 des FSV Wacker 90 Nordhausen auf dem 3. Tabellenplatz in der Verbandsliga und verabschiedet sich in die Hallensaison.
Tim Rosenstock