Kampfbetontes Remis in Halberstadt

Wieder kein Tor

Wieder kein Tor

VfB Germania Halberstadt – FSV Wacker 90 Nordhausen 0:0

Nils Pichinot im Duell mit dem Ex-Nordhäuser Philipp Blume

Schrecksekunde für Wacker nach einer Viertelstunde, als Germania Stürmer Beil abzog und Timo Berbig die Kugel mit den Fingerspitzen noch gerade so an den Pfosten lenken konnte. Zu dieser Zeit hatte unser FSV in die Partie gefunden und etwas mehr Spielanteile als die offensiv eingestellten Hausherren. In der Folge entwickelte sich ein munteres Spielchen auf Augenhöhe, bei dem sich beide Torhüter auszeichnen konnten. Kurz vor der Pause dann die Großchance für Buval, doch der bleibt in der zurückeilenden Halberbstädter Abwehr stecken.
Auch im zweiten Durchgang waren beide Teams bemüht, den Führungstreffer zu erzielen und die Abwehrreihen hatten ordentlich zu tun. Verheißungsvolle Chancen entstanden aber vorerst nicht.

 

Dann läutete Wacker in der 73. Minute mit einem Buval:Kopfball die Schlussoffensive der Gäste im einsetzenden Schneetreiben ein. Doch Guderitz konnte klären. Auch Berbig vereitelte nach 80 Minuten im großen Stil einen Versuch von Twardzik nach Ecke der Gastgeber. Bis zu Schluß wurde weiter verbissen um jeden verschneiten Grashalm gerungen, allein Tore fielen wieder einmal nicht.

Auch Bédi Buval konnte Halberstadts Guderitz nicht überwinden

Wacker spielte heute bereits zum achten Male in der Fremde zu Null. Das ist rekordverdächtig, auch wenn dabei nur drei Siege herauskamen. Nun erwarten wir am nächsten Sonntag den Tabellenzweiten BFC, der sich heute gegen Luckenwalde schon mal mit 5:0 warm geschossen hat.

 

 

 

VfB Germania Halberstadt:

Guderitz – Schulze, Blume, Lachheb, Hofgärtner ( 81. Baloki), Ebert, Twardzik, Messing (88. Goslar), Beil, Boltze, Franjic (81. Michel)

 

FSV Wacker 90 Nordhausen:

Berbig – Schulze (89. Fluß), Propheter, Esdorf, Chaftar – Becker, Peßolat (64. Lela) – Mickels, Uçar (70. Sezer), Pichinot – Buval

Zuschauer: 424

 

Trainerstimmen: 

Andreas Petersen (VfB Germania Halberstadt): Das war ein 0:0 der besseren Sorte. Wir wussten, dass Nordhausen viel Ballbesitz haben würde und hatten trotzdem einige Möglichkeiten aus dem Spiel heraus. In der zweiten Hälfte hatten wir einige gute Möglichkeiten, aber am Ende hat heute auch ein Quentchen Glück gefehlt. Ich bin zufrieden mit dem Unentschieden, eigentlich mit beiden Unentschieden gegen diesen straken Gegner. Angesichts der Ausgeglichenheit der Liga und der verrückten Situation in der 3. Liga waren das zwei wichtige Punkte für uns im Kampf gegen den Abstieg.

 

Volkan Uluç (FSV Wacker 90 Nordhausen): Meine Mannschaft hat gut angefangen und wir haben das Spiel kontrolliert. Nachdem Timo Berbig bei der Großchance stark reagierte wurden die Halberstädter besser. Wir mussten beim schnellen Umschaltspiel enorm aufpassen, aber das geht uns die ganze Saison schon so. Insgesamt war es auch kein Unterschied zu unseren anderen Spielen. Wir spielten das zehnte Mal 0:0, das ist ein sensationeller Verteidigungswert bei 18 Spielen, aber blieben eben auch vorn wieder ohne Tor. Also unser Standardergebnis.