Fahrplan für den Rest der Vorbereitung ist klar

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06.02.2014

Wacker I

Fahrplan für den Rest der Vorbereitung ist klar

Für Fußball-Regionalligist Wacker Nordhausen stand am heutigen Abend der erste Fußballtest nach der Rückkehr aus dem Trainingslager an. Dazu fuhr die Mannschaft von Trainer Jörg Goslar zum Landesligisten SC Heiligenstadt, allerdings hatten die Wackeren das Training gestern wegen Unbespielbarkeit des heimischen Kunstrasens ausfallen lassen müssen.


Wacker muss nach 2:1-Sieg in Heiligenstadt weiter am Abschluss arbeiten

 

Für den Coach ging es schon deshalb vor allen Dingen darum, „dass sich die Jungs bewegen, ans Laufen kommen und sich so langsam wieder im Fußballalltag finden.“ Wacker Nordhausen reiste deshalb mit dem kompletten Kader der ersten Mannschaft an, hatte Goslar doch schon gestern angekündigt, dass er komplett durchwechseln wolle, „damit jeder seine Trainingseinheit bekommt.“

In der ersten Hälfte stand Bruno Donnici im Tor, in der Abwehr vor ihm fanden sich Damian Raczka, Tobias Eckermann, Marcus Vopel und Tom Butzmann ein. Davor spielten Dennis Carl, Jan Löhmannsröben, Christopher Lehmann und Jindrich Pelan. Für den Angriff sollten Soohoon Kim und Jonas Ernst verantwortlich zeichnen. „In den ersten 45 Minuten hatten die Jungs ihre Chance, die sich noch für einen Stammplatz empfehlen wollten“, so Goslar.

Die machten sich das Leben allerdings selbst schwer. Hatte man das Spiel anfangs noch im Griff – Christopher Lehmann hatte zur Führung getroffen – gab Wacker die Partie mehr und mehr aus der Hand. „In den letzten 15 Minuten wurde da auch einfach zu sorglos, zum Teil zu verspielt agiert. Die vorhandenen Möglichkeiten wurden nicht zu Ende gespielt und Heiligenstadt selbst hatte immer mehr Möglichkeiten.“ So kam was kommen musste. Die Abwehr musste immer energischer einsteigen, daraus resultierte ein Foulelfmeter und der anschließende zu diesem Zeitpunkt nicht unverdiente Führungstreffer für die Gastgeber.

In Halbzeit zwei stand dann Patrick Siefkes im Tor, in der Abwehr unterstützt durch Jan Benes, Benjamin Halstenberg, Matti Langer und Robert Stark. Davor spielten dann Toni Jurascheck und Christoph Rischker, Sebastian Hauck, Charlie Tunc und Marcel Goslar. Als Spitze lief Omar El-Zein auf.

Die machten ihre Sache dann auch um einiges besser, ließen den Gastgebern kaum noch Möglichkeiten. Wacker bekam einen Treffer wegen Abseits nicht anerkannt, konnte die Partie letztlich aber noch mit 2:1 für sich entscheiden. „Einschussmöglichkeiten hatten wir in Halbzeit zwei sicher reichlich, es hat sich aber klar gezeigt, dass wir weiter am Abschluss arbeiten müssen“, so Goslar weiter. Die Aufgabenstellung für den Rest der Vorbereitung sei also klar.

Die noch anstehenden beiden Tests – den ersten davon am Sonntag in Hemmingen gegen Oberligist Hildesheim – will der Chefcoach angehen, wie „ganz normale Punktspiele“. Goslar geht im Moment davon aus, dass er mit 18 Spielern zu diesen Partien fährt. „Das wird zu großen Teilen sicherlich der Kader sein, der am 23. Februar gegen Unions Zweite auflaufen soll. Wir müssen jetzt in die Richtung arbeiten, dass die Ligaabläufe wieder Einzug halten.“

Am Sonntag wieder mit dabei ist dann auch Martin Hauswald. Er war heute wegen eines persönlichen Termins beim Testspiel nicht dabei.

Morgen kann Wacker übrigens wieder auf heimischem Kunstrasen trainieren. „Der Platz wurde heute beräumt, sodass wir morgen wieder ganz normal arbeiten können“, freute sich Goslar. Zum Ergebnis in Heiligenstadt meinte er: „Das Ergebnis interessiert mich in Tests nur zweitrangig. Wichtig ist, dass sich der Kader wieder findet und wir weiter darauf hinarbeiten, dass wir im Abschluss gefährlicher werden.“