Turniersieg daheim ist nun anvisiert

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10.01.2014

Wacker I

Turniersieg daheim ist nun anvisiert

Knapp eine Woche ist es her, da war Wacker Nordhausen, Regionalliga-Aufsteiger des vergangenen Jahres, erstmals beim Hallenfußball-Turnier des Thüringer Fußball Verbandes TFV in Erfurt zu Gast. Wacker gewann das Turnier als einziges ungeschlagenes Team vor Rot-Weiß Erfurt und Carl Zeiss Jena. Am Sonntag laden die Nordthüringer nun zum eigenen Hallenturnier nach Nordhausen ein. In der Wiedigsburghalle werden der Carl Zeiss Jena, der FC Magdeburg, der 1. FC Lok Leipzig, Eintracht Sondershausen, Union Mühlhausen, der TSV Urbach und der SV Kleinfurra erwartet. Wackers Vereinspräsident Nico Kleofas freut sich schon auf das Turnier, nach dem Erfolg in Erfurt ist ein Sieg für seine Mannschaft aber keine Pflicht.


Wacker Nordhausen lädt am Sonntag in die Wiedigsburghalle

Wacker-Präsident Nico Kleofas steht im Vorfeld des Fußballturniers “Echter Nordhäuser Fußballnachmittag” um den TeleFun-Cup Rede und Antwort.

 

 

Die Erwartungshaltung nach dem Erfolg am vergangenen Sonntag ist sicherlich groß, ist der Turniersieg vor heimischem Publikum nun das Ziel?

Klar wäre es schön, wenn die Mannschaft zu Hause den Turniersieg einfahren könnte. Aber Hallenfußball ist etwas anderes, als wenn du draußen über 90 Minuten auf dem Rasen stehst. Für den Sieg muss in der Halle alles passen, planen kannst du das nicht. Ich wünsche mir, dass wir guten Fußball spielen, den Leuten etwas bieten und einfach einen schönen Fußballnachmittag erleben.

Nordhausen hat mit Carl Zeiss, Magdeburg und Leipzig tolle Gegner eingeladen. Daneben finden sich auch Vereine aus der Region in der Teilnehmerliste.

Ja, das ist die Idee hinter dem Turnier. Wir wollen natürlich guten Sport anbieten. Aber auch die Vereine aus der Region sollen und müssen dabei sein. Deshalb sind unter anderem Kleinfurra und Urbach mit von der Partie. Das Sondershausen dabei ist, gewissermaßen unser Erzrivale, das versteht sich von selbst.

Nach dem Turnier in Erfurt hat Wacker in den einschlägigen Medien nur nebenher statt gefunden. Woran lag es?

Gute Frage. Vielleicht nimmt man Nordhausen einfach noch nicht ernst. In den letzten Jahren haben wir hier Großes geleistet, viele Leute haben am Erfolg der vergangenen Spielzeiten ihren Anteil. Es wäre schön, wenn das, was hier geleistet wurde und geleistet wird, etwas mehr Anerkennung erfahren würde. Wir können nur unseren sportlichen Anteil beisteuern, Wacker sollte man mittlerweile aber sicherlich ernst nehmen, das dürfte nun auch in die Landeshauptstadt vorgedrungen sein.

In gut zwei Wochen startet die Regionalligamannschaft von Wacker in die Vorbereitung für die Ruckründe. Wie sehen da die Zielsetzungen aus?

Das erklärte Ziel war der Klassenerhalt. Wacker steht nach 16 von 30 Spieltagen auf dem neunten Platz und wir liegen absolut im Soll. Wenn wir in der Rückrunde noch einmal 17 Punkte holen, wie das bereits in der Hinserie gelungen ist, dann mache ich mir um den Verbleib in der Regionalliga keine Sorgen.