Persönliche Beweggründe waren ausschlaggebend

Verein: Matthias Peßolat legt Traineramt nieder

Matthias Peßolat legt sein Traineramt aus persönlichen Beweggründen nieder. Mach’s gut, Peßo!

Matthias Peßolat ist nicht mehr Cheftrainer beim FSV Wacker 90 Nordhausen. Darauf verständigen sich Vorstand und Trainer einvernehmlich. Anlass für die Trennung sind private und berufliche Gründe, die “Peßo” dazu bewogen haben, sein Traineramt nicht mehr weiterzuführen.

Lieber Peßo, wir bedanken uns bei dir für deine Zeit und dein Engagement beim FSV Wacker 90 Nordhausen. Du hast unserem FSV in schweren Zeiten immer die Stange gehalten, was wir dir nie vergessen werden! Wir werden dich in bester Erinnerung behalten und wünschen dir privat wie beruflich alles erdenklich Gute. Macht’s gut Peßo!

Philipp Hoinkis: “Im Namen des Vereins und Vorstandes bedanken wir uns bei Peßo für seine Verdienste um den FSV Wacker 90 Nordhausen e.V. . Viele Jahre richtete er sein Leben als Spieler und Trainer nach dem Fussball aus. Mit dem Wissen um die zeitnahe berufliche Neuausrichtung Peßo`s sowie die familiäre Situation, einfach mehr Zeit mit der jungen Familie verbringen zu wollen, sind wir im beiderseitigen Einvernehmen zu dem Entschluss gekommen die Zusammenarbeit zu beenden. Wir wünschen Peßo für den neuen Lebensabschnitt alles Gute.”

Matthias Peßolat: “Das Präsidium und ich haben uns im beidseitigen Einvernehmen darauf verständigt, dass das Plauen-Spiel das letzte Spiel unter meiner Leitung gewesen ist und das auch der Trainingsbetrieb ab sofort nicht mehr unter meiner Leitung stattfinden wird. Ich hatte dem Präsidium und der sportlichen Leitung bereits vor mehreren Wochen mittgeteilt, dass ich über den Sommer hinaus nicht weitermachen werde. Der Hauptgrund ist einfach die fehlende Zeit mit der Familie. Ich bin jetzt Familienvater und da verschieben sich halt ein Stückweit auch die Prioritäten. Obendrein werde ich in Kürze einen neuen Job anfangen, wo ich gerade in der Einarbeitungsphase sehr viel Zeit werde investieren müssen. Ich könnte mich dann nicht mehr so auf Wacker und den Trainingsbetrieb konzentrieren, wie es gerade in der jetzigen Saisonphase, die sehr wichtig ist für den Verein, von Nöten wäre. Hinsichtlich der aktuell bevorstehenden Ligaspiele gegen unmittelbare Konkurrenten im Abstiegskampf und dem Pokalspiel in Heiligenstadt haben sich der Vorstand und ich deshalb im beidseitigen Einvernehmen darauf verständigt, jetzt einen neuen Impuls zu setzen. Mit der Mannschaft zu arbeiten hat mir immer sehr viel Spaß gemacht. Es sind wirklich gute Jungs. Sie waren immer engagiert und hatten eine tolle Trainingsmoral. Ich wünsche der Mannschaft für die Zukunft alles Gute und das die Saisonziele noch erreicht werden. Ich verlasse Wacker mit einem lachenden und einem weinenden Auge und möchte mich bei allem im Verein für eine ganz tolle und sehr vertrauensvolle Zusammenarbeit bedanken. Beim Vorstand, bei Philipp Seeland, meinem Trainerteam Ingo Görke und Martin Vopel, dem Betreuerteam mit Tautchen und Waldemar, Mandy und Patricia, Michael Liedke, Johannes Könitzer. Und natürlich bei Icke, den ich schon ein paar Tage länger kenne. Der Umgang untereinander war immer sehr vertrauensvoll, was heutzutage nicht mehr Gang und Gebe ist. Die Zusammenarbeit mit den Nachwuchstrainern verlief ebenfalls reibungslos. Auch bei den Fans möchte ich mich bedanken. Das war einfach grandios. Ich wünsche es den Spielern, dass sie weiterhin so großartig unterstützt werden und das der Verein seine Ziele weiter verfolgt, diese erreicht und sich so weiterentwickelt, wie es jetzt der Fall ist. Gerade der Vorstand macht da denke ich im Zusammenspiel mit Philipp Seeland eine großartige Arbeit. Ich wünsche dem Verein nur das Beste. Ich werde auf jeden Fall die schönen Dinge in Erinnerung behalten. Wie letztes Jahr der Klassenerhalt, wo keiner mit uns gerechnet hat. Das war schon ein sehr prägender und emotionaler Moment. Und ich wünsche mir, dass das diese Saison auch noch gelingt.”