Wacker siegt souverän im Benefizspiel

5500 Euro für den guten Zweck

5500 Euro für den guten Zweck

Die beiden Teams mit Leni vor dem Spiel

 

Am Freitagabend fand das Benefizspiel für Leni Feyer im Sportzentrum Rottleberode statt. Die Erlöse aus den Ticketverkäufen an 415 zahlende Zuschauer kamen komplett dem wohltätigen Zweck zu gute. Darüber hinaus spendete der Verein für jedes seiner geschossenen Tore weitere 100 Euro, so dass am Ende eine Summe von 5.500 Euro an die Familie Meyer geht, die in ihrem Haus einen Fahrstuhl für die kleine Leni einbauen will.  

Sportlich beherrschte Wacker von Beginn an die Auswahl aus Südharzer Fußballern, war spiel- und feldüberlegen, überzeugte mit einer hohen Passgenauigkeit und erspielte sich erste Chancen. Nach 13 Minuten war der Neuzugang vom FC Sankt Pauli Marcell Sobotta erster Torschütze der Saison 2018/19, als er von Florian Beil im Zentrum bedient wurde und sicher einnetzte. Vorausgegangen war ein toller Pass in die Tiefe von Oliver Genausch. Keine 60 Sekunden später versuchte sich der Frankfurter Neuzugang Mateo Andačič, doch der Torwart der Südharz-Auswahl konnte den Schuss an den Pfosten lenken. In der 20. Minute legte Beil für Andačič auf, der dann präzise aus 11 Metern ins untere linke Eck zum 2:0 einschob. Drei Minuten später trug sich auch Dino Medjedovic in die Torschützenliste ein, wieder mustergültig von Florian Beil bedient. Nach 30 Minuten erhöhte Rechtsverteidiger Vladímir Kováč auf 4:0. Nach Pass von Florian Beil (4. Vorlage) konnte sich Kováč stark um den Verteidiger drehen und schloss wuchtig aus rund 16 Metern ab. Vier Minuten später revanchierte sich der Slowake und legte für Beil auf: 5:0. Nach 42 gespielten Minuten entschied der souveräne Schiedsrichter Jens Bösenberg auf Strafstoß für Wacker, den Tobias Becker gewohnt sicher verwandelte. Dino Medjedovic markierte schließlich den 7:0 Halbzeitstand. Die Abwehr ließ in den ersten 45 Minuten nichts anbrennen und sorgte damit für einen ruhigen Freitagabend für Tino Berbig.

Schoss gleich sein erstes Tor im Wackertrikot: Carsten Kammlott

Zur Halbzeitpause wechselte das Trainerteam die komplette Mannschaft, damit alle 22 Spieler ihre Einsatzchance bekamen. Eine der vielen gefährlichen Flanken fand in der 61. Minute den Rot-Weiß-Neuzugang Carsten Kammlott, der den Ball elegant mit der Brust annahm und mit dem zweiten Kontakt den Ball in die Maschen haute. Nun wurde nahezu jede Chance genutzt. Nach 62 Minuten konnte sich Pierre Merkel erstmals im Wacker-Trikot über sein Tor freuen (9:0). Vorbereitet wurde es von Nils Pichinot. Drei Minuten später gelang dann Pichinot selbst sein Kopfballtor, nachdem Lucas Scholl einen Eckball gefährlich auf den ersten Pfosten schlug. Nach 69 Minuten war erneut Merkel zur Stelle, der eine Flanke von Kauffmann per Kopf ins Tor beförderte und damit auf 11:0 erhöhte. 84 Minuten waren absolviert als der Ex-Meuselwitzer Felix Müller seine Körpergröße von 1,94 Meter nutzte und per Kopf das Ergebnis auf 12:0 schraubte. Erneut ging ein Eckball von Lucas Scholl voraus. Nach 87 Minuten war auch Cihan Uçar erfolgreich und konnte auf 13:0 erhöhen. Die letzte Chance der Partie gehörte der tapfer kämpfenden und stets fairen Südharz-Auswahl. Nach 89 konnten sie den Ehrentreffer erzielen und sorgten damit für den 13:1 Endstand.

Volkan Uluç sagte nach der Partie, dass es ein guter Test nach zwei Trainingswochen sowie ein sehr wichtiger Anlass und eine Herzensangelegenheit für die ganze Mannschaft war, heute hier zu spielen.

1. Halbzeit: Berbig (TW), Esdorf, Chaftar, Becker (1), Medjedovic (2), Genausch, Beil (1), Kovac (1), Pluntke, Andacic (1), Sobotta (1)

2.Halbzeit: Aulig (TW), Kauffmann, Merkel (2), Scholl, Peßolat, Pichinot (1), Müller (1), Kammlott (1), Fluß, Göbel, Ucar (1)