Freitagabend kommt Fürstenwalde

Den Schwung mitnehmen und siegen

Den Schwung mitnehmen und siegen

Im letzten Jahr stürmte Co-Trainer Peßo noch fleißig mit gegen die Unioner

Mit dem FSV Union Fürstenwalde erwartet die Regionalliga-Mannschaft des Nordhäuser FSV Wacker 90 am Freitagabend (1.3.) um 19.30 Uhr einen bisher sehr angenehmen Gegner. Nur einmal konnten die Brandenburger bisher gegen Wacker einen Punkt holen, viermal gingen die Nordhäuser als Sieger vom Platz. Auch im Hinspiel im August gab es durch Tore von Carsten Kammlott und Nils Pichinot einen Auswärtssieg. Allerdings war das schon eine knappe Angelegenheit und Union-Trainer André Meyer befand: „Wir hätten das Spiel damals nicht verlieren müssen. Mit der gewachsenen Erfahrung meiner Mannschaft hoffe ich, dass wir dieses mal punkten können.“ Wacker sollte durch die letzten Ergebnisse der Fürstenwalder gewarnt sein, denn die verloren nur zwei der letzten acht Ligaspiele. Und dann ist da ja auch dieses denkwürdige 3:3 aus dem Oktober 2016 im Albert-Kuntz-Sportpark, als Wacker zweimal führte und am Ende froh sein musste über den einen Punkt. Und wenn das noch nicht als Warnung reicht, dann sei an das spektakuläre 4:4 der Unioner im Dezember beim BAK erinnert, als die Truppe aus dem Landkreis Oder/Spree in den letzten elf Minuten einen 1:4-Rückstand noch aufholte.
Zur Heimpremiere des neuen Trainerteams um Heiko Scholz soll ein Punktverlust vor heimischer Kulisse natürlich unbedingt vermieden werden. Die Stimmung im Team ist gut, alle sind glücklich über den gelungenen Start mit drei Punkten in Bischofswerda und nun wollen die Wackerspieler diesen Schwung mitnehmen, um ihrem Coach den ersten Heimsieg zu bescheren. Trainiert wurde unter der Woche schon auf einem Rasenplatz. Der Hauptplatz im AKS ist aber immer noch in einem kritischen Zustand, weil er nachts gefriert und tagsüber nur langsam wieder auftaut.
Fehlen werden Heiko Scholz am Freitag weiterhin Kapitän Propheter, die Verteidiger Pluntke und Kovac (der im Training aber gute Fortschritte macht und vielleicht schon in der U23 zum Einsatz kommen kann) sowie die Angreifer Medjedovic und Kirchner.