Wacker will in Cottbus punkten

Gastspiel beim Meister

Gastspiel beim Meister

Rassige Zweikämpfe prägten schon das Hinspiel im Herbst. Hier beharken sich Vitteriti und Kevin Schulze

Zum Spitzenspiel der Regionalliga ( Erster gegen Dritter) reist der FSV Wacker 90 am Sonntag (22.4. um 13.30 Uhr) in die Lausitz zum FC Energie Cottbus. Dort können die Nordhäuser Fußballer ihren Kollegen zur frühzeitigen Meisterschaft im Regionalliga-Nordosten gratulieren. „Cottbus hat es sich in dieser Spielzeit absolut verdient und es ist beeindruckend, wie souverän sie das gemacht haben“, lobt Wacker-Coach Volkan Uluç seinen Kollegen Wollitz und dessen Team. „Wir freuen uns auf den Sonntag. Die Cottbusser werden als frisch gebackener Meister ein perfektes Spiel liefern wollen, der Rahmen im Stadion der Freundschaft wird meisterlich sein und für uns ist das Spiel eine wichtige Standortbestimmung.“

 

Natürlich werden es die Spieler um Kapitän Propheter nicht beim Gratulieren belassen wollen und stattdessen versuchen, dem Meister ein Bein zu stellen. Der hat in der laufenden Saison noch keine Heimniederlage erlitten, nicht mal einen Punkt abgegeben. So sollte es am Sonntag die Zielstellung der Nordhäuser sein, das bisher Unmögliche möglich zu machen. „Jetzt ist vor allem die Willenskraft der Spieler gefragt“, weiß Uluç, der auf die mörderischen Belastungen der inzwischen vierten Englischen Woche verweist. „Die Jungs spielen am Limit, das haben wir am Mittwoch wieder gesehen. Es kommt jetzt auf die Frische in den Köpfen an, über den Fitnesszustand der Mannschaft brauchen wir uns nicht sorgen.“ Allerdings fehlen dem Trainer weiterhin die Verletzten Scholl und Kováč. Wer am Sonntag in Cottbus auflaufen wird, entscheidet sich erst nach dem Abschlusstraining. Wenn diese elf Jungs im roten Auswärtstrikot am Ende das Ergebnis vom Hinspiel erzielen würden, wären wir wohl alle zufrieden. Es war – wenig überraschend – ein 1:1-Unentschieden.

Jerome Propheter springt am höchsten. Kann er am Sonntag die Cottbusser Tormaschine aufhalten?

Unterstützt wird die Mannschaft von einer Busladung froh gelaunter und optimistischer Nordhäuser Schlachtenbummler.