32. Spieltag NOFV-Oberliga Süd

Erste: “Sind voll fokussiert”

32. Spieltag NOFV-Oberliga Süd
FSV Wacker 90 Nordhausen – FC Einheit Rudolstadt
Samstag, 11.06. | Anstoß 14:00

Das Auf- und Abstiegsszenario könnte aktuell als sehr verworren, komplex oder undurchsichtig skizziert werden. Es ist von verschiedensten Konstellationen abhängig, so dass es überspitzt formuliert derzeit einfacher wäre, die Lottozahlen vorherzusagen. Also fangen wir an….

Erstens…. Weil der BFC Dynamo als Meister der Regionalliga Nordost die Relegation um den Drittligaaufstieg gegen VfB Oldenburg verloren hat, somit in der Nordoststaffel der Regionalliga verbleibt, steht der FC Eilenburg zusammen mit dem VfB Auerbach als weiterer Absteiger in die Oberliga Süd fest. Insgesamt steigen 5 Mannschaften aus der Regionalliga Nordost ab. Union Fürstenwalde, Optik Rathenow und Tasmania Berlin werden voraussichtlich der Oberliga Nord angehören.

Zweitens…. In der bereinigten Oberligatabelle der Staffel Süd ohne FC Carl Zeiss Jena II und 1. FC Merseburg sind Stand jetzt der FSV Martinroda und SV 09 Arnstadt bereits abgestiegen. Den Relegationsplatz hat FC International Leipzig mit 28 Punkten inne, wir belegen mit 27 Punkten den 15. Tabellenplatz.

Drittens…. Im Zuständigkeitsgebiet des Nordostdeutschen Fußballverbandes (NOFV) wie auch auf Landesebene beim Thüringer Fußball-Verband (TFV) gibt es aktuell noch einige Fragezeichen bzgl. Auf- und Abstieg. So könnte es auch sein, dass wenn es keinen Aufsteiger aus der Thüringenliga in die Oberliga Süd geben würde, die Relegation wegfällt und der 14. Tabellenplatz zum direkten Klassenerhalt reichen würde.

Viertens…. Da es in der Oberliga Süd in der jetzigen Saison 2021/22 zu Ungleichmäßigkeiten in der Anzahl der Punktespiele gekommen ist, würde im Falle von Inter Leipzig auch eine Quotienten-Regelung Anwendung finden.

Kurzum und allen Eventualitäten zum Trotz müssen wir unsere Hausaufgaben erledigen! Wir dürfen in unseren letzten beiden Finalspielen gegen FC Einheit Rudolstadt und FSV Budissa Bautzen nicht patzen! Und im Fernduell mit Inter Leipzig darauf hoffen, dass die gegen VFC Plauen und FC Rot-Weiß Erfurt straucheln.

Abschließend könnte man es auch augenzwinkernd formulieren, “alle Angaben sind ohne Gewähr”. Außer natürlich der Ausblick von Cheftrainer Matthias Peßolat auf die Partie gegen Rudolstadt: “Die Jungs sind voll fokussiert, trotzdem gut drauf und sie haben eine gewisse Lockerheit. Nicht zu locker, denn allen ist bewusst, wie ernst die Lage ist. Gestern hatten wir eine richtig gute Trainingseinheit gehabt. Die Jungs arbeiten gut, sind fleißig. Das letzte Spiel gegen Bischofswerda war denke ich auch ein Punkt der Moral. Das hat dem Team sehr gutgetan, so dass wir für Rudolstadt positiver Dinge sind. Wenn wir Samstag genau so effizient sind wie in Bischofswerda, wenn wir genau so geschlossen auftreten und so diszipliniert sind, dann rechnen wir uns für das Spiel natürlich etwas aus. Personell entspannt sich unsere Lage ein wenig, so dass wir für Samstag mit großer Wahrscheinlichkeit wieder auf gesperrte Spieler oder Spieler, die letzte Woche noch beruflich fehlten, zurückgreifen können.”

Referee Daniel Bartnitzki aus Erfurt ist mit der Leitung der Partie des 32. Spieltages betraut. An den Seitenlinien assistieren Richard Lorenz und Philip Bürger-Schoenemann.

Auf geht’s Wacker! Für Nordhausen! Für die Region! Gemeinsam. Zum Klassenerhalt. #NurderFSV

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